Skip to main content

Elektrogrills im Vergleich

Hochrippe oder Hüfte?

Deftige Küchenklassiker mit Rindfleisch

Wie man welches Teilstück am besten zubereitet, hängt von Fettanteil und Muskelstruktur des Fleisches ab. Foto: djd/www.qs-live.de

Wie man welches Teilstück am besten zubereitet, hängt von Fettanteil und Muskelstruktur des Fleisches ab. Foto: djd/www.qs-live.de

(djd/pt). Schnitzel vom Schwein, Brust vom Hähnchen oder Steak vom Rind: Bekannt sind heute oft nur noch die teureren Teilstücke. Doch Steakfleisch aus dem Roastbeef taugt nicht unbedingt als Suppeneinlage – im Gegenteil. Beim Rindfleischeinkauf sollte man also nicht nur auf kontrollierte Qualität achten, gut erkennbar etwa am blauen QS-Prüfzeichen, sondern auch das richtige Stück auswählen. Rindfleisch sollte mittel- bis dunkelrot und gut abgehangen sein. Ob Roastbeef, hohe Rippe oder Tafelspitz, entscheidend für das Genusserlebnis sind die Qualität und die richtige Zubereitung. Grob gilt die Regel: Feinfaseriges Rindfleisch lässt sich gut grillen oder kurzbraten, stärker beanspruchte Muskelpartien aus kräftigeren Fasern besser im Ofen braten, schmoren oder kochen.

Kleine Warenkunde Rindfleisch

Viele Teilstücke haben im Fachjargon kuriose Namen – das Bauchfleisch wird Dünnung genannt, die Hüfte als Blume und der Nacken als Kamm bezeichnet. In Zweifelsfällen kann das Fachpersonal an der Theke weiterhelfen. Ein schneller Überblick für den nächsten Einkauf:

  • Gulasch und Rouladen werden geschmort. Dafür eignet sich Fleisch von Hals, Schulter, Hoher Rippe, Wade sowie aus der Ober- und Unterschale.
  • Das Fleisch für Suppen und Eintöpfe wird gekocht – hier kauft man am besten Hohe Rippe, Zungenstück, Brust, Wade, Dünnung, Quer- und Flachrippe.
  • Für Rinderbraten oder Geschnetzeltes eignen sich Roastbeef, Filet, Keule oder Schulter. Gegrillte oder gebratene Steaks schneidet man aus Filet, Hüfte, Roastbeef oder Hoher Rippe.
  • Liebhaber lokaler Küche können sich auch an Innereien erfreuen – Zunge, Kalbsbries, Leber, Nieren, Herz und Kutteln sind besonders vitamin- und mineralstoffreich.

Weitere Tipps gibt es bei der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“ unter www.QS-live.de/warenkunde.

Übrigens: Viele achten darauf, möglichst mageres Fleisch zu kaufen. Eine feine Fettmarmorierung muss jedoch kein Nachteil sein: Dieses Fett brät aus und hält das Fleisch während des Garens saftig. So muss weniger Bratfett in die Pfanne gegeben werden.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
[Bewertungen: 0]

Ähnliche Beiträge

Zur Qualität von Grillfleisch

txn-p. Das Fleisch argentinischer Weideochsen unterliegt strengen Qualitätskontrollen. Dank der artgerechten Haltung auf Naturweiden ist es zart und sehr aromatisch. txn-Foto: fotolia/fleisch24.de

txn-p. Hochgenuss hat seinen Preis – vor allem beim Fleisch. Schon der Geschmacksunterschied zwischen marinierter Ware oder dem Grillgut vom Schlachter des Vertrauens ist bemerkenswert. Dort heißt es: der Schlachter kennt den Bauern und der kennt seine Kuh. Allerdings ist das kein Qualitätsmerkmal, denn für die Fleischqualität sind Rasse, Fütterung und Aufzucht entscheidend. Kein Wunder […]

Kann ich einen Elektrogrill in der Wohnung nutzen?

Kann ich einen Elektrogrill in der Wohnung nutzen?

Du hast Heißhunger auf eine schöne Grillwurst, doch das Wetter lässt weder das Grillen im Garten noch auf dem Balkon zu? Da könnte man auf die Idee kommen, den Elektrogrill einfach in der Wohnung zu betreiben. Theoretisch ist das auch moglich, denn die Rauchentwicklung ist bei einem Elektrogrill deutlich geringer ist als bei einem Holzkohle- […]

Wintergrillen – So macht es auch bei Frost und Schnee Spaß

Grillen im Winter

Warum ist Grillen so beliebt? Weil es eine gute Gelegenheit ist, mit der Familie und Freunden zusammen zu sitzen und zu plaudern. Zudem schmeckt gegrilltes Fleisch oder Hähnchen viel leckerer als in der Pfanne gebratenes. Deshalb können es viele auch kaum erwarten, bis im Frühling die Grillsaison wieder beginnt. Sie müssen aber nicht bis zum […]



Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *