Keramikgrill
Das Sortiment an unterschiedlichen Grilltypen ist groß und verändert sich von Zeit zu Zeit natürlich auch ein wenig. In den letzten Jahren hat sich beispielsweise der Keramikplatz einen festen Platz in den Grillfachgeschäften erkämpft. Mittlerweile sieht man den Keramikgrill schon häufiger in Gärten und auf Terrassen.
Ob die Anschaffung eines Keramikgrills sich tatsächlich lohnt und ob dieser Grilltyp beispielsweise besser funktioniert als ein herkömmlicher Kugelgrill werden wir in den folgenden Abschnitten klären.
Keramikgrill oder Kugelgrill – die Unterschiede
Da sich ein Kugel- und ein Keramikgrill rein äußerlich sehr ähneln, stellt sich vielen die Frage ob sich der bis zu fünfmal höhere Preis sich tatsächlich lohnt und gerechtfertigt ist.
Zumindest lässt sich schnell sagen; Kugel- und ein Keramikgrills können nicht einfach miteinander verglichen werden. Zwar deinen beide Grillausführung dazu Fleisch, Fisch und Gemüse zu Grillen, trotz allem kann man nicht einfach einen alten Käfer mit einem neuen BMW vergleichen, um es deutlich zu sagen. Ganz klar handelt es sich bei einem Keramikgrill in Sachen Ausstattung, Leistung und Preis um ein Luxusmodell. Weshalb dies so ist erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
Ein Keramikgrill ist bereits vom Aufbau etwas ganz anderes als ein herkömmlicher Kugelgrill, bereits der Grundstoff ist deutlich hochwertiger und besteht wie der Name sagt aus Keramik. Ein Kugelgrill ist fast immer aus Stahlblech hergestellt, Stahlblech kann im besten Fall die Hälfte der Wärmekapazität eines Keramikgrills aufbringen. Das Gehäuse des Keramikgrills ist also in der Lage die doppelte Menge an Wärme abzuspeichern und abzugeben.
Damit ist es jedoch noch nicht genug, durch eine Materialstärke von ca. 2 cm, gibt ein Keramikgrill über mehrere Stunden, perfekt eine konstante Temperatur ab. Natürlich benötigt der Keramikgrill länger um sich aufzuheizen, die dicken Keramikwände speichern viel Wärme und geben diese im Gegenzug auch langsam wieder ab, dies erfolgt konstant ohne Temperaturschwankungen. Zum Garen ist die Abgabe einer gleichmäßigen Temperatur von allen Seiten perfekt. Das Deckelthermometer ist daher sehr verlässlich und es wird kein weiteres Thermometer für die Überwachung des Innenraums benötigt.
Wofür eignet sich der Keramikgrill
Oberhalb der Kohle befindet sich bei dem Keramikgrill ein sogenannter Deflektorstein, dieser ist auch aus Keramik gefertigt, durch diese Bautechnik ist es möglich indirekt zu Grillen oder den Grill als Ofen zu nutzen. Ohne den Deflektorstein ist der Grill mit einer großen Feuerstelle vergleichbar und gibt sehr viel Hitze ab. Im Keramikgrill können zwei oder drei Grillroste zur gleichen Zeit genutzt werden, die Grillfläche kann sich so verdreifachen.
Durch die perfekte Temperatur Speicherung und Abgabe eignet sich der Keramikgrill bestens für Gerichte die über einen längeren Zeitraum gegart werden müssen. Einige Beispiele: Pulled Pork, Brisket und Rippchen sind ideal für den Keramikgrill, sprich es handelt sich um einen perfekten BBQ-Grill.
Mit einem Keramikgrill läst sich mit wenig Holz-Kohle eine sehr lange Zeit (mehrere Stunden) bei konstanter Temperatur grillen. Mit etwa 2 kg Holzkohle kann bei einer Durchschnittstemperatur von 110 Grad ungefähr 18 Stunden gegrillt werden, eine höhere Leistungsfähigkeit legt kein andere Grilltyp an den Tag. Die Temperatur lässt sich über einen Lüftungsschieber sehr genau regeln.
Fazit
Ob sich der Kauf lohnt muss im Endeffekt jeder für sich entscheiden, denn Kaufpreise um die 1000 Euro machen die Anschaffung für viele sicherlich nicht gerade einfacher. Um Bratwurst und Steaks zu grillen benötigt man keinen Keramikgrill, sucht man hingegen einen Grill für sogenannte Longjobs (Pulled Pork) ist der Keramikgrill sicherlich die beste Wahl. Entsprechende Keramikgrills bekommt man auf www.keramikgrill.net.
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