Experimente am winterlichen Grill
Heiße Gemüserezepte für Genuss bei eisigen Temperaturen
(djd/pt). Grillklassiker wie Rostbratwürstchen oder Steaks können sich warm anziehen: Hier kommen leckere Rezepte, die für die kalte Jahreszeit wie gemacht sind, mit Saisongemüse von roter Bete über Fenchel bis hin zu Weißkohl und Pastinake. Beliebt ist bei niedrigen Temperaturen vor allem das indirekte Grillen bei geschlossenem Deckel. So kühlt das Grillgut nicht aus. Damit das Essen nicht kalt wird, serviert man es auf gut vorgewärmten Tellern.
Aufgespießt: Gemüse der Saison
Im Sommer landen meist Zucchini und Paprika auf dem Spieß – im Winter dagegen ergeben sich mit Rosenkohl, Roter Bete, kleinen Zwiebeln, Fenchelstücken und Pilzen ganz neue Kombinationsmöglichkeiten. Vorher eine Stunde in einer Marinade aus Öl, Kräutern, Salz und Pfeffer einlegen. Wer mag, kann mit etwas Balsamicoessig oder Ahornsirup für die besondere Note sorgen. Eine willkommene Abwechslung für Fleischesser sind Spieße mit getrockneten Aprikosen oder Pflaumen. Möhren, Pastinaken und Rote Bete in feinen Scheibchen eignen sich gut für winterliche Gemüsepäckchen in Alufolie. Mit Knoblauch und Ziegenkäse, Balsamicoessig, Salz, Pfeffer und Kräutern nach Geschmack wird daraus eine Delikatesse, die etwa 20 bis 30 Minuten auf dem Rost benötigt. Auch Fenchelhälften, Tomaten und Champignons machen im Alupack eine gute Figur. Noch mehr Rezeptideen gibt es auf www.QS-live.de, der Website der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“.
Es muss nicht immer heimisches Obst sein
Nicht nur zu Weihnachten schmecken Bratäpfel und anderes Obst vom Grill als Dessert. Ein fruchtiger, unkomplizierter Genuss sind zum Beispiel gegrillte Pfirsichhälften, die nach dem Garen schnell mit etwas Schlagsahne, Mandeln und Pistazien angerichtet werden. Auch bei importiertem Obst und Gemüse muss übrigens niemand auf kontrollierte Qualität verzichten. Im QS-System gelten für Lieferanten aus dem In- und Ausland einheitliche Anforderungen, die verlässlich überprüft werden, für Verbraucher leicht erkennbar am blauen Prüfzeichen.
Ein kleiner Kopf Weißkohl reicht für vier Personen. Die äußeren Blätter lösen, den ganzen Kohlkopf kurz in kochendem Salzwasser garen. Acht größere Blätter abschneiden, zehn Minuten vorkochen. Den übrigen Kohl abtropfen lassen, den Strunk herausschneiden, sehr fein hacken und in Öl etwa zehn Minuten anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika reichlich würzen, abkühlen lassen und mit 400 Gramm Mett verkneten. Je zwei Blätter füllen und zur Roulade rollen, mit Holzspießchen feststecken, bei starker Hitze etwa 15 Minuten bei geschlossenem Deckel grillen.